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Gemeindeschwester plus

Die Gemeindeschwesterplus ist ein Modellprojekt der Landesregierung, das im Zeitraum von Juli 2015 bis Ende Dezember 2018 in neun Landkreisen und kreisfreien Städten erprobt wird. Das Land übernimmt zu 100 Prozent die Personal-und Sachkosten der insgesamt 12,5 Stellen an 13 Pflegestützpunkten.

Frau Sabine Scriba aus Osthofen hat mit ihrer Tätigkeit im Oktober begonnen. Sie ist für den Pflegestützpunkt Wonnegau, Monsheim und Eich zuständig. Die Gemeindeschwester schließt eine wichtige Versorgungslücke gerade in ländlich geprägten Gebieten. Sie soll eng mit der Bürgermeistern und der bestehenden Seniorenarbeit vor Ort zusammen arbeiten.

Aufgabenbereich:
Die Aufgabe der Gemeindeschwester ist der präventive Hausbesuch hochbetagter Menschen, die noch keine Pflege brauchen. Sie soll die Wünsche, Sorgen und Bedarfe ermitteln, über Freizeit- und Unterstützungsmaßnahmen informieren und so ein „Kümmerer“ vor Ort sein. Ziel der Projektes ist es, die Selbständigkeit älterer Menschen so lange wie möglich zu erhalten, damit sie weiterhin in ihrer Häuslichkeit leben können.

Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwester plus ist, aktive Nachbarschaften zu fördern, wie dies teils auch Kirchen- und Ortsgemeinden tun. Gemeinsam mit den anderen Fachkräften im Pflegestützpunkt, den Gemeinden und lokalen Akteuren in der Pflege entwickelt sie die Voraussetzungen für eine sozialräumliche Begleitung und Pflege.