Schöne Bescherung!
Wasserrohrbruch im VG-Verwaltungsgebäude
Wehrleiter Horst Widder und seine Feuerwehrmänner und - frauen hatten die Situation nach drei Stunden Arbeit im Griff, die defekte Leitung war repariert, das Wasser abgepumpt und die Gänge so gut es geht trockengefegt. Bürgermeister Maximilian Abstein begutachtete die Schäden und dankte den Feuerwehreinheiten für ihren kompetenten Einsatz: „Wir konnten als Verwaltung am eigenen Leib erfahren, wie gut und professionell unsere Feuerwehr arbeitet. Schnell und effizient wurde der Wasserrohrbruch bekämpft und mit den Aufräumarbeiten gestartet“. Die Verbandsgemeindeverwaltung ist ein Gebäude aus den Jahren 1986/1987, entsprechend alt sind auch die verzinkten Rohrleitungen.
Grund zum Jubeln gab es letztendlich nicht, als das Fazit gezogen wurde. „Das Problem ist der schwimmende Estrich, der hier im gesamten Kellerraum verlegt wurde. Bei einem Wasserschaden versickert das ausgelaufene Wasser innerhalb von wenigen Minuten unter dem Estrich in die Dämmschicht. Dort bleibt das Wasser auf der Rohbetonsohle liegen. Eine künstliche Austrocknung ist zwingend erforderlich, um schwere Folgeschäden am Gebäude zu vermeiden. Denn nach ca. 5-6 Monaten beginnt das Wasser unter dem Estrich auch zu faulen “, erläuterte Wehrführer Rainer Haas die Sachlage. Jetzt muss von einem Bausachverständigen abgeklärt werden, ob sich der Estrich trockenen lässt oder ob sogar ein Ausbau des Estrichs erforderlich ist. In jedem Falle kein schöner Start in das neue Jahr für die Mitarbeiter der Verwaltung, die auch noch einiges an Akten, Regalen, Mobiliar und Büroausstattung retten und trocknen müssen. Wie hoch der entstandene Schaden ist, lässt sich laut VG-Chef Abstein zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.